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  • AutorenbildWalter Kreisl

Weiblich, männlich

Im Laufe unseres Lebens bauen wir eine Identität auf, die wir „Ich“ nennen. Elternhaus, Schule, Religion, Gesellschaft, Partner, Freunde, Ideale, Ängste, Wünsche, Vorurteile, Illusionen…haben dazu beigetragen. Betrachtet man insbesondere Wirtschaft und Politik oder Religion und Schule, so tragen die dadurch entstandenen Muster eindeutig männliche Züge - d. h. vorwiegend geistig-intellektuelle Kräfte wie Wille, Verstand und Zweifel stehen im Vordergrund. Die durch das Weibliche symbolisierten Kräfte des Annehmens und Loslassens bleiben dabei weitgehend unberücksichtigt. Wir Menschen sind jedoch weder Mann noch Frau - sondern Eins. Jeder Mensch trägt sowohl männliche als auch weibliche Anteile in sich. Die Trennung in rein männlich und rein weiblich ist erst im Laufe der Ich-Werdung entstanden. So ist es sicher kein Zufall, dass derzeit vorwiegend Frauen im Fokus stehen, wenn es um übergeordnete Interessen wie Umweltschutz geht oder wenn Mitgefühl erforderlich ist. Beispiele dafür sind: Die schwedische Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg, die mit ihren Aktionen der Jugend eine Stimme gegeben hat. Auch die mutige deutsche Kapitänin Carola Rackete, die mit ihrem Schiff 53 aus Libyen stammende Flüchtlinge im Mittelmeer aus Seenot rettete und anschließend festgenommen wurde. Oder Tina Velo als Sprecherin von „Sand im Getriebe“ die die Autoindustrie als hochgradig kriminell bezeichnet. Velo beschuldigt den VW Konzern, die Kunden und die Öffentlichkeit belogen zu haben, um weiterhin eine hohe Anzahl klimaschädlicher „Stadtpanzer“ (SUV s) zu verkaufen. Na, da tut sich doch was...

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